Abmahnwelle für Internetseiten ohne Cookie-Lösung

Anflug der Cookie-Geier

Eine gute Cookie-Lösung zählt mit zu den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen für deine Website. Inzwischen häufen sich Abmahnungen von Kanzleien. Diese sind auf der Suche nach datenschutzrechtlichen Lücken im Hintergrund deiner Website. Kurz darauf gehen Schadenersatzforderungen an die Website-Betreiber raus. Der Schock ist oftmals groß, wenn das Versäumnis aus dem Internet als handfestes Schreiben im Briefkasten liegt. Wer diese Briefe bekommt, beginnt oftmals zum ersten Mal den Sinn der nervigen Weg-Klick-Fenster einer Website zu hinterfragen. Doch dann ist der Cookie schon in den Brunnen gefallen.

Cookie-Lösung: Alles akzeptieren?

„Alle Cookies akzeptieren“ oder „Auswahl bestätigen“ sind oftmals die beiden Auswahlmöglichkeiten einer Cookie-Lösung. Ungeliebt, selten wertgeschätzt und im ersten Impuls fast jedem lästig. So lästig, dass manche Betreiber einer Website versuchen ganz darauf verzichten, um Besucher ihrer Website nicht schon vor Betritt der Website zu nerven. Gleichwohl ignorieren sie damit den Vorteil für die Nutzer: persönliche Daten sollen vor Missbrauch geschützt werden. Die Cookie-Lösungen geben ihnen die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, inwieweit sie sich aufs Daten-Casino einlassen wollen. Nicht selten bedeutet „alles akzeptieren“ die Zustimmung, die Besucherdaten über Jahre zu speichern, an Fremde zu verkaufen und die Besucher der Website ab sofort zu jeder weiteren Website zu begleiten. Hallo Re-targeting.

Diese Dienste sollten dich aufhorchen lassen

In der Theorie benötigt nicht jede Website einen Cookie-Hinweis. Maßgeblich hierfür sind die verwendeten Dienste, welche die Website und das Besuchererlebnis unterstützen und wie diese mit den personenbezogenen Daten umgehen. Spätestens, wenn die Besucherdaten den Datenschutzraum EU verlassen, solltest du unbedingt handeln. Dummerweise zählen gerade die populärsten Dienste und Websiteergänzungen dazu:

  • Google Maps, My Business, Analytics, Searchconsole, Tagmanager, YouTube, …
  • Social Media wie Facebook, Instagram, Linked-In, Twitter, Pinterest, …
  • Cloud-Dienste wie AWS, GoogleDrive, Dropbox, OneDrive, …
  • WordPress, Wix, Facebook Pixel, …

Du siehst, was das Internet für viele von uns ausmacht, bedarf zwingend einer aktiven Zustimmung durch die Besucher deiner Website.

Auf den Punkt gebracht: Es gibt geldgierige Geier, die sich gezielt auf die Suche nach Opfer-Websites machen. Ist deine Website in diesem Punkt schlecht aufgestellt, gibt’s eine Abmahnung nach der anderen.  Du musst zahlen UND den Datenschutz nachbessern. Ich halte, mit Verlaub, dieses Abmahngewerbe für miese Abzocke und bin damit nicht einverstanden.

Abmahnungen ohne Cookie-Lösung: Wie gefährdet bin ich?

Das Risiko, eine Abmahnung zu erhalten, steigt nach unserem Dafürhalten. Allein in der letzten Woche habe ich Kenntnis von zwei Fällen aus der näheren Umgebung erhalten. Aus dem Nichts kamen Schreiben oder auch Anrufe, mit Hinweisen auf Datenschutzverstöße, verbunden mit der Aufforderung Schadenersatzzahlungen zu leisten.

Meine dringende Empfehlung: prüfe deine Website hinsichtlich der Dienste und eingebauten Plug-Ins und hol dir bei dem geringsten Verdacht eine Cookie-Lösung. Falls du dir unsicher bist, melde dich gerne bei uns. Wir schauen mit dir zusammen einmal durch deine Website. Solltest du dich für eine Cookie-Lösung aus der 361gradmedien-Familie entscheiden, haben unsere Softwareentwickler etwas für dich ausgearbeitet.

Unsere Hilfe: Mit vote! zur sicheren (Web)Seite

Machen wir’s kurz: Mit vote! bekommst du von uns die Cookie-Lösung aus der 361gradmedien-Familie für deine Website. Sie ermöglicht deinen Besuchern, über die Verwendung ihrer Daten zu entscheiden. Also genau das, was die Datenschützer verlangen. Besser noch: im Hintergrund haben wir einen Fachanwalt engagiert, der uns im Bereich Datenschutz im Internet unterstützt. Somit halten wir die Texte immer aktuell und können Änderungen gegen eine geringe monatliche Gebühr schnell und verlässlich umsetzen.

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Dieser Artikel wurde verfasst von Patrick Pröbsting

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