10 Tipps für ein besseres Google-Ranking Ihrer Website
Für die eigene Website ist die Bedeutung des Google-Rankings un-ab-streit-bar. Die Nutzung der Suchmaschine ist derart alltäglich geworden, dass Nutzer gar komplette Internetadressen (URLs) ins Google-Suchfenster tippen. Das ist ungefähr so, als brächten Sie ihre eigenen Bücher mit in die Bücherei. Google entscheidet eigenständig, welche Websites es in den Suchergebnissen nach oben schaffen und welche nicht. Gerade, wenn Sie im Begriff sind eine neue Website zu erstellen, lohnt es sich von Anfang an folgende Tipps zu beherzigen.
1. Der richtige Anbieter für Hosting
Beginnen wir ganz am Anfang. Ihr Haus braucht ein Grundstück, auf dem Sie es errichten. Und wie es bei Immobilien „Lage, Lage, Lage!“ heißt, ist der richtige (Speicher-)Ort auch genauso wichtig für den Erfolg einer Website. Hier liegen sämtliche Informationen Ihrer Website und werden für die ganze Internetwelt zur Verfügung gestellt. Teilen Sie sich den Speicherplatz mit anderen Seiten, teilen Sie sich auch die Serverleistung mit anderen Seiten. Liegen die Server im Ausland, bedenken Sie, dass somit auch Ihre Daten und die Ihrer Besucher möglicherweise den vergleichsweise sicheren Datenschutzraum Deutschland / EU verlassen.
2. Seitenladezeiten – mehr Tempo für Ihre Webseite
Eine schnelllebige Zeit braucht schnelle Internetseiten. Je länger eine Webseite benötigt, um geladen zu werden, desto größer die Gefahr, dass der Besucher die Geduld verliert. In diesem Metier entscheiden Sekunden über Zufriedenheit und Enttäuschung, über Gewinn oder Verlust. Und auch das Google-Ranking straft langsame Webseite rigoros ab. Testen Sie hier, wie Ihre Website abschneidet. Der Suchmaschinengigant hat großes Interesse daran seinen Nutzern ein gutes Ergebnis seiner Suche zu präsentieren. Ladezeiten werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Achten Sie bei der Auswahl von Fotos und Videos stets auf die Dateigröße! Dasselbe gilt für (zu) große CSS-, HTML- oder Java Script-Dateien.
3. Mobile-Friendly – Responsive Design
Internetseiten werden längst nicht mehr nur auf Computer abgerufen und angezeigt. Inzwischen erfolgt weltweit jeder zweite (!) Aufruf einer Website auf Smartphones, Tablets und Co. Tendenz steigend. Während Sie das Webdesign erstellen, achten Sie darauf, dass sich die Ausgabe automatisch an das Ausgabegerät anpassen kann (responsive design). Menü, Texte, Bilder, Grafiken fügen sich von magischer Hand passend ein. Sie behalten den Überblick und finden sich auf jedem Bildschirmformat zurecht. Probieren Sie es doch einmal aus! Wechseln Sie am Computer vom Vollbildmodus in den Fenstermodus Ihres Browsers und ziehen das Fenster größer und kleiner.
4. Gute Seitennavigation – führen Sie Ihre Besucher strukturiert zum Ziel
Besucher Ihrer Website sind nicht ohne Grund zu Ihnen gekommen. Sie suchen Informationen, Antworten und Hilfe. Machen Sie aus Ihrem Wissen keine Mördergrube. Beantworten Sie stets und simpel die Frage, welche Ihre Besucher im Gepäck haben. Führen Sie Onlinenutzer schnell und möglichst intuitiv durch Ihre Webseiten zum Ziel. Ein guter Maßstab ist die Drei-Klicks-Regel: Das verhindert Nutzerabbrüche und generiert bessere Ergebnisse für jede Website. Und für den Fall, dass Sie mal mit Ihrer Vermutung nach den Bedürfnissen der Besucher danebengelegen haben – bieten Sie auf jeder Seite Alternative Lösungswege an.
5. User Experience, die Nutzererfahrung
Beim Besuch Ihrer Website ist der Nutzer für sich allein. Er erlebt Ihr Angebot an Informationen und Inhalten auf seine ganz eigene Art und Weise. Unterstützen Sie Ihn dabei! Wecken Sie Emotionen und bereiten Sie ihm ein Erlebnis. Nur wie?
Gute Inhalte und die Auffindbarkeit dieser (siehe 4.) sind Voraussetzung für die weiteren Schritte. Egal wo der Besucher ankommt, ob auf Ihrer Startseite oder auf einer der Unterseiten, führen Sie ihn immer weiter. Bleiben Besucher lange auf Ihrer Website, wird auch das Google-Ranking Ihre Website als gutes Angebot wahrnehmen und entsprechend bewerten. Verstehen Sie den Besuch Ihrer Website als Reise des Nutzers. Achten Sie dabei darauf, dass Farben, Schriftarten, Bilder, Überschriften und CTAs (Call-to-action) aufeinander abgestimmt sind. Wichtig zum Beispiel ist der ausreichende Kontrast zwischen Schriftfarbe und Hintergrund. Gibt es Ihrerseits bereits ein CD (Corporate Design), sind alle notwendigen Werte enthalten.
6. Der Schlüssel zur erfolgreichen Website
Jede Website im Internet verfolgt ein Ziel. Ohne ein Ziel würde sich niemand die Mühe machen, eine Website zu erstellen und zu pflegen. Und genau wie Website-Betreiber haben auch Website-Nutzer ein Ziel. Dieses lässt sich grob in drei Kategorien aufteilen:
- Sie suchen Informationen
- Sie möchten Online kaufen
- Sie suchen Bestätigung/Zerstreuung
Teils unbewusst, teils bestimmt sortieren Nutzer Ihre Website nach diesem Muster ein. Google versucht ebenfalls zu erkennen, worum es bei Ihrer Website geht. Hier ist es wichtig, direkt in die „richtige Schublade“ zu wandern. Machen Sie stets deutlich, woran der Nutzer bei Ihrer Website ist. Möchten Sie verkaufen? Sagen Sie, dass man bei Ihnen kaufen kann! Möchten Sie informieren? Machen Sie klar, dass Sie Experte sind.
7. Der perfekte Content – welche Inhalte müssen auf eine gute Website?
Kommen wir zum wohl wichtigsten Tipp dieser Liste und damit zu der Frage, was auf eine gute Website gehört. Womöglich haben Sie bereits den Satz „Content is king!“ gehört. Gemeint ist damit, dass sich Nutzer am Ende nur dann für Ihre Seite, Ihr Unternehmen und am Ende für einen Kauf bei Ihnen entscheiden, wenn der Inhalt überzeugt. Allgemeines Geplänkel wird ihm nicht weiterhelfen und er ist weg. Inzwischen scheint auch Google umzuschwenken und stärkt seine Algorithmen dahingehend, den Inhalt von Onlinetexten stärker in der Seitenbewertung zu berücksichtigen.
8. Gestaltung von professionellen Websites
Bei der Gestaltung geht es um die visuellen Inhalte einer Website. In einer Welt, in der die Flut an Eindrücken und das Informationsbombardement immer mehr zunehmen, ist die Aufmerksamkeitsgenerierung durch Text nahezu unmöglich geworden. Ein Text ohne Bild wird nahezu unsichtbar und damit obsolet. Visuelle Inhalte indes werden leichter aufgenommen, aktivieren den Besucher und wecken Emotionen.
9. Bei Google oben stehen – die SEO
Schauen wir also, wie Sie Ihre Karten am besten ausspielen. Die Search-Engine-Optimization (SEO) setzt sich grob aus zwei Bereichen zusammen:
Bei der On-Page-SEO werden zum Beispiel Texte redaktionell überarbeitet, so dass die nützlichen Inhalte auch bestimmte Wörter enthalten. Diese Wörter verwenden Nutzer bei der Google-Suche (Keywords). Die Analyse können Sie versuchen selbst durchzuführen, oder Sie beauftragen eine Online Internet Marketing Agentur.
Bei der Off-Page-SEO werden bestimmte Maßnahmen außerhalb der eigentlichen Website umgesetzt. Diese nehmen ebenfalls Einfluss auf das Google-Ranking. Zum Beispiel berücksichtigt Google, wie viele und welche Websites auf Ihre Website verweisen (Backlinks). Nützlich sind hierbei auch verknüpfte Social-Media-Konten.
10. Vernetzen Sie Ihre Website mit dem Social-Web
Und damit sind wir beim letzten Tipp dieser Übersicht: die Social-Media-Welt. Auf Facebook, Instagram, TikTok, Pinterest, LinkedIn tummeln sich jeden Tag Abermillionen mögliche Kontakte für Ihre Website bzw. Ihre Botschaft. Nicht umsonst haben alle großen Player eigene Social-Media-Abteilungen. Neben Social-Media-Marketing (SMM) ermöglichen die Social-Media-Kanäle einen immens wertvollen Rückkanal zwischen Unternehmen und Kunden. Sie erfahren aus erster Hand, was gefallen und was nicht gefallen hat. Gleichzeitig bauen Sie Vertrauen auf, das Sie aus der Anonymität einer Website auf die Beziehungsebene zu Ihren Besuchern rückt. Ein unschätzbarer Wert, den Sie nicht unterschätzen sollten. Photos, Videos, Texte leiten Social Media Nutzer auf Ihre Website. Gleichzeitig unterstützen diese Backlinks das Google-Ranking Ihrer Website.
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Dieser Artikel wurde verfasst von Patrick Pröbsting