Ein Bild sagt mehr als tausend Worte…
Genau! Aber sind diese Worte positiv oder negativ? Einfach nur auf den Auslöser drücken und ein Bild zu schießen, fertig. Wenn’s doch so einfach wäre…
Aber ein paar Regeln sollte man für ein gutes Foto schon beachten um beim Betrachter eine positive Resonanz zu erzeugen.
Die Entscheidung ob ein Foto schön oder nicht schön ist, treffen wir in Sekundenschnelle in unserem Unterbewusstsein. Die Frage was ein schönes Fotos ist, ist also individuell und nicht so einfach zu beantworten. Warum aber fesseln uns einige Fotos wohingegen andere dies nicht schaffen?
Die Regeln der Bildgestaltung sind eigentlich einfache Stilmittel, die aber leider oftmals nicht beachtet werden.
Hier unsere Top 5 der Stilmittel für ein gelungenes Foto am Beispiel von unserem lieben Bürohund Müller:
1. Bildaussage festlegen
Was will ich mit meinem Bild sagen? Ist es eine sachliche Aufnahme, wie beispielsweise für einen Zeitungsbericht oder eine emotionale Aufnahme mit der ich eine gewisse Botschaft oder Gefühle vermitteln möchte?
2. Der goldene Schnitt
Oder auch Drittel-Regel genannt. Wir neigen dazu unser Motiv immer mittig auf dem Bild zu platzieren. Besser wäre es aber den goldenen Schnitt anzuwenden. Motive im goldenen Schnitt wirken spannender und interessanter auf den Betrachter. Teilt Euer Motiv gedanklich vertikal und horizontal in je drei Teile. Vielleicht kennt Ihr den Trick noch aus dem Kunstunterricht, da auch viele Künstler mit diesem Trick arbeiten. Hierbei geht es um eine harmonische Aufteilung der Bildbestandteile. Das Hauptmotiv sollte auf einem der Schnittpunkte liegen.
3. Perspektive
Verlasst Eure gewohnten Pfade. Die Welt sieht aus gewohnten Blickwinkeln nun mal gewöhnlich aus. Das kennt man und deshalb ist es nicht spannend. Verlassen wir gewohnte Blickwinkel und suchen andere, neue und unbekannte Blickwinkel auf die Welt. Das bringt Spannung ins Bild und Bewegung tut doch gut 😉
4. Elemente
Was ist Dir an Deinem Bild wichtig?
Und ganz wichtig: was kann weggelassen werden? Bei der Bildgestaltung ist weniger oft mehr. Konzentriere Dich auf das Wesentliche und setze dies gekonnt in Szene, sodass die Aufmerksamkeit des Betrachters hierauf gelenkt wird. Ablenkungen und unerwünschtes versuchen wir möglichst weg zu lassen.
5. Mit Blende und Schärfe spielen
Durch die Veränderung der Blende beim Fotografieren kann man die Schärfe des Bildes beeinflussen (vorausgesetzt natürlich ihr fotografiert mir einer Kamera/Spiegelreflex, bei Handyfotos kann man in der Regel die Blende nicht beeinflussen). Wählt ihr eine große Blende (f 1,4 oder f2,8 z.B.) wird nur der fokussierte Bereich scharf abgebildet, der nicht fokussierte Bereich wird verschwommen sein. So kann man das Motiv „freistellen“ bzw. vom Hintergrund abheben. Dies wird gern bei Portraitfotografie eingesetzt. Wählt ihr eine kleine Blende (f 18 oder f22, z.B.) werden viel mehr Teile des Bildes im Bereich der Schärfe liegen. Dies wird im Bereich Landschaftsfotografie eingesetzt, da hier meistens alle Bereiche des Bildes scharf zu erkennen sein sollen.
Wir hoffen, diese kleinen Tricks verhelfen Euch zu besseren Fotos für Eure Website/Social Media Aktivitäten.
Natürlich unterstützen wir Euch auch gerne bei der professionellen Erstellung von Bildern. Sprecht uns einfach an!
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Kategorisiert in: Design, Social Media
Dieser Artikel wurde verfasst von Daniela Daldrup